Auslandrudertour 2024

04.10.2024

Wenn sich das Warten lohnt

Leider fand im Sommer 2023 keine Auslandsrudertour statt; dafür wurde das Ausharren 2024 belohnt. Marcel K. - unser Tourenobmann - organisierte für uns die diesjährige Auslandstour nach Frankreich.
Als wir zwei Wochen vor Abfahrt den detaillierten Plan bekamen, war klar, dass es endlich wieder eine Auslandstour geben wird. Wir zitterten mit, denn Marcel K. musste über einige Monate nach dem erfolgreichen Rekognoszieren, auf die Genehmigungen der französischen Behörden warten. Doch das Warten hatte sich gelohnt und so trafen wir uns am Dienstag 20.8 am Busbahnhof Zürich um als gesamte Mannschaft ins Burgund zu fahren.

Stephan C. war für den Bootstransfer zuständig, Ruedi W. steuerte den Bus, der uns nicht nur als Fahrzeug, als Fortbewegungsmittel, sondern auch als Umkleidekabine vor Ort diente; falls notwendig. Und so fuhren insgesamt 20 SeeclüblerInnen von Zürich ins Burgund, um auf der Saône und der La Seille zu rudern.

Auch dieses Mal waren wieder langjährig erfahrene TourenruderInnen dabei und auch wieder Auslandstourenneulinge. So macht es Spass, immer inmitten einer gemischten Gruppe zu sein. Wie es an den Tagen dann so üblich war, wurden die Tagesbootschefs bereits im Bus durch Marcel K. gebrieft, sodass wir dann jeweils vor Ort nur mehr die Boote gemeinsam abladen und aufriggern mussten. Nachdem wir vor der vereinbarten Zeit bereits in Lechâtelet eintrafen, machten wir zuerst die Boote parat und gingen dann Mittagessen, die letzte Stärkung vor den ersten bevorstehenden Kilometern, die wir dann bis nach Chazelle zu rudern hatten.

Die Bootschefs kontrollierten nochmals ihre Boote, ob auch die Rollsitze richtig auf den Rollschienen platziert wurden, ob auch alle notwendigen Schrauben fest genug angezogen waren und teilten die letzten Infos mit ihrer jeweiligen Crew, die Positionen im Boot wurden vergeben und schon wurden die Boote eingewassert. Kurz nach Abfahrt gab es bereits die erste Balletteinlage, denn ein Boot hatte vergessen das Steuer anzubringen. Wie sich herausstellte, machte sich Beweglichkeit während der gesamten Tour bemerkbar, sei es, wenn es um den Platztausch ging, oder um das Anbringen des Steuers.

Nach gut der Hälfte der Strecke hiess es «Ruder ab» und die nächsten Balletteinlagen wurden vorgeführt. Während die neuen Positionen noch eingerichtet wurden, nutzten andere die Gelegenheit etwas zu trinken oder die Rollschiene zu adjustieren. Gemeinsam ging es dann weiter, ehe wir dann mit geballter Kraft und Unterstützung in Chazelle ankamen, wo wir eine Obstjause von Ruedi genossen und dann die Boote – je nach Mannschaft – abriggerten und auf den Transporter verluden. Kaum im Hotel «Ibis, Chalon sur Saône» angekommen, das uns für die 4 Nächte zur Verfügung stand, trafen sich die einen am Pool, die anderen zum Apero und wiederum andere bezogen bereits ihre Zimmer. Zum Abschluss von Tag eins trafen sich alle an der hoteleigenen Bar zum Apero und dann zum anschliessenden Abendessen. Wenngleich wir unsere Speisewünsche – Fisch, Fleisch, Vegi – bereits vorab kundtaten, hiess es nicht, dass sich jeder gemerkt hatte, was bestellt wurde. Zum Glück hatte Marcel K. stets seine «Essens-Wunsch-Liste» dabei und so wurde bei fast jeder Gelegenheit nochmals die jeweilige Bestellung verkündet. Was aber nicht hiess, dass untereinander dann doch von Fisch auf Fleisch oder vice versa getauscht wurde. Nun ja, eines sei vorweggenommen, verhungert ist auf der gesamten Tour niemand.

An Tag zwei standen zwei Etappen an. Beim gemeinsamen Frühstück, konnte erkannt werden, wer zeitig ins Bett ging und wer nicht, sowie wer von Mücken zerstochen und wer verschont wurde. Auch diese Routine begleitete uns bis zum letzten Rudertag. Wir fuhren zur 30km entfernten Einstiegsstelle, wo es zuerst wieder hiess, gemeinsamem anpacken, Boote aufriggern, der Tagesbootseinteilung lauschen und der Vormittagsetappe von Écuelles bis Gergy stand nichts mehr im Wege.

Um sich die Zeit bis zur Ankunft in Gergy zu vertreiben, wurde nebst dem Rudern entweder am Boot gesungen - so u.a. «o Sole mio» - oder es wurden Quizfragen gestellt. So vergingen die Kilometer wie im Flug. Bloss die jeweiligen Trink- und Positionswechselpausen bei der Hälfte der Strecke – die mit Haltungsnoten 9 oder 10 versehen waren - unterbrachen die Action im Boot. Woran man merkt, dass die Ruderschule Eglisau effizient war? Wenn der Bootschef Kommentare wie „mitenand aufdrüllen“, „mehr Beinstoss“ und «mitenand» von sich gibt. Ja, die Ruderschule und das dazugehörige Team in Eglisau hinterlässt Eindrücke!

Kaum angekommen wurde schon wieder Teamwork bewiesen, sodass das zweite, dritte und vierte Boot sehr viel Hilfe hatten und eigentlich nur mehr landen und aussteigen mussten. Währenddessen bereiteten Ruedi W. und Stephan C. das Mittagessen vor und mussten mit unserem Zeitvorsprung zurechtkommen, denn wir waren vor der vereinbarten Zeit in Gergy angekommen. Ruedi W. verwöhnte uns mit seinen Kochkünsten, ehe die Nachmittagsetappe anstand. Nachdem wir genügend Zeit hatten, ehe wir weiter ruderten, lagen die einen in der Sonne und genossen diese, anderen tranken an ihrem Café und tratschen munter miteinander oder es wurde einfach das Leben genossen. Wie schön auch Zeit zu haben und nicht ständig auf die Uhr schauen zu müssen oder in Eile zu sein! Zudem lud die Natur zum Entspannen in vollen Zügen ein. Doch auch diese entspannte Pause ging irgendwann zu Ende, und so ruderten wir weiter, Richtung Ruderclub Chalon sur Saône.

Dann und wann gab es auch bei dieser Weiterfahrt die eine oder andere Pause, die auch wieder mit Positionswechsel versehen war. Was machte Geri E. beim Steuern speziell? Wir waren jeweils sehr sehr nahe am Ufer oder an den Wasserpfeilern vorbeigerudert. Doch es ging immer gut. Uff. Kaum in Chalon sur Saône ankommen, konnte wir den dortigen clubeigenen Ponton verwenden, sodass wir keine nassen Füsse bekamen, wenngleich das bei den Temperaturen eine angenehme Abkühlung gewesen wäre. Nun ja, man kann es nicht immer allen und jedem Recht machen. Wir versorgten die Boote im dortigen Ruderclub, wo uns Fabrice Moreau, der Clubpräsident half und machten uns – nach einer kurzen Obstpause – auf, um ins Hotel zurückzufahren. Welch Glück, dass wir auch hier der Zeit voraus waren, denn so konnten wir im Hotel entweder eine Siesta am Pool oder im Zimmer geniessen, ehe es dann zur Weindegustation ins Château de Camirey ging. Aufgrund eines kleinen Umweges lernten wir auch einen anderen Weinort kennen; dies weil Stephan C. und Ruedi W. eine kleine Unstimmigkeit zwischen «links abbiegen» und «rechts abbiegen» hatten. Ja so kommt man auch vor Ort zu einer kleinen Ortsbesichtigung. Zum Glück hielten wir nicht in dem einen Château, denn auch wenn dies dem anderen – wo die Degustation stattfand – ähnlichsah, so war es doch ein anderes und wir hätten vermutlich die dortige Mannschaft etwas sehr verwirrt.

Zur Weindegustation wurden ein Weisswein «Château de Chamirey, Chardonnay, Mercurey 2022», ein Pinot Noir «Château de Chamirey, Mercurey, Clos de la Maladière, 2022» und ein «Château de Chamirey, Mercurey Premier Cru 2020, Clos l’évêque» gereicht. Nebst der Vorstellung des Weinguts und der Region Burgund, wurden uns Hintergrundinformationen über die Anzahl der Rebstöcke, der diversen Weine und der diversen erreichten Plätze mit den Weinen vermittelt. Das anschliessende gemütliche Beisammensitzen wurde durch die Kleinigkeiten, die uns Ruedi W. zum Abendessen auftischte, abgerundet. Beim Rückweg gab es keine links/rechts Unstimmigkeiten und so fanden wir auf direktem Wege retour ins Hotel.

Der dritte Tag startete mit einem kleinen Ständchen zum Geburtstag von Godi H. Damit hatte er nicht gerechnet, doch wir hatten dies bereits vorbereitet. Wir hätten uns vielleicht nur vorab auf ein Lied einigen sollen, statt kreuz und quer Geburtstagslieder anzustimmen. Doch es kommt ja auf die Geste an. Uns stand die am Stück längste Etappe – von Chalon sur Saône bis Ormes - mit 22 km bevor. Die einen meinten 22km, andere 26km. Egal, es war lang. Nach der Bootseinteilung wurden die wichtigsten Informationen verteilt. So auch, dass wir alle 7km die Sitzpositionen im Boot wechseln werden. Was zu dem auch hiess, die Plätze im Boot gut zu verteilen und etwaige Balletteinlagen zu überdenken. Der Vorteil des im Konvoi fahren war nicht nur, dass man das Quietschen der Rollschiene im Nebenboot hörte, oder wie das eine oder andere Lied angestimmt und gesungen wurde. Man bekam auch mit, dass das eine Boot einen Alarm beim Durchfahren einer Angelrute auslöste und den Haken, der sich sodann am Steuer des Bootes verhakte, gelöst werden musste. Ja für Action war immer gesorgt.

Knappe 2km vor Ende wurde nochmals eine Trinkpause eingelegt, auch um Ruedi W. und Stephan C. beim Kochen noch etwas Zeit zu schenken. Wir wollten ja unsere Landjohanne nicht stressen. Während Ruedi W. noch am Essen werkte, riggerten wir die Boote wieder ab, verluden die Boote, sodass wir nach dem gemeinsamen Essen nach Tournus weiterfahren konnten, um die dortige Altstadt und die Abbaye Saint-Philibert zu besichtigen. Flexibilität und Teamgefüge wurde bewiesen. Eigentlich stand ein individueller Abend am Plan, doch es stellte sich heraus, dass wir auch diesen Abend lieber zusammen verbrachten. So soll es doch sein!

Nachdem kein Lokal vorgebucht war, stand eine Last-Minute-Lokal-Suche an. Wie sich dann herausstellte, landeten wir an diesem Abend im selben Lokal, das bereits für den letzten Abend gebucht wurde; zum Vorkosten sozusagen Auch da sassen wir wieder gemütlich beisammen, tauschten Geschichten und Erfahrungen aus und beendeten den Abend entweder mit einem kurzen Verdauungsspaziergang vom Restaurant zurück zum Hotel – weil wir uns nicht eh schon genug bewegt hatten – oder direkt mit dem Bus retour und dann dafür mit einem Absacker an der Hotelbar. Nun ja, wir konnten uns halt nicht von unserer Truppe trennen.

An Tag vier standen uns wieder zwei Etappen bei strahlend blauem Himmel bevor. Die erste Etappe brachte uns von Tournus nach Cuisery mit zwei Schleusen, ehe wir am
Nachmittag dann „nur“ mehr 10km mit einer Schleuse von Cuisery nach Rancy zu bewältigen hatten. Es wurde wieder gemeinsam aufgeriggert, ehe wir der Tagesbootseinteilung lauschten. Ein Boot nach dem anderen wurde dann eingewassert und schon waren wir wieder auf dem Wasser. Stephan C. tauschte einen Tag mit Urs P., sodass Stephan C. auch was von der Truppe, bzw. einen Teil davon am Wasser hatte und zu seiner Sporteinheit kam. Da wussten wir noch nicht, dass sich Stephan C. am Abend als «Mister Magnesiummangel» bezeichnen konnte. Ja, Magnesium kann nicht und nie schaden. Wir fuhren wieder im Konvoi, was sehr empfehlenswert war, denn so konnten wir sicher gehen, dass wir alle die gleiche Abzweigung auf die «La Seille» nehmen würden. Wie sich herausstellte, konnten alle 4 Boote auf einmal in die Schleuse und dann auch in die darauffolgende fahren, was von Vorteil in Hinblick auf Zeit war. Wir folgten den genauen Anweisungen der Frau vor Ort bei der ersten Schleuse, denn die weiteren mussten wir dann ohne jegliche ortskundige Unterstützung meistern.

Wie sich dann bei den darauffolgenden Schleusen herausstellte, unterstützten uns unsere Landjohanne auch hier mit Bravour. Auch hier gab es wieder Positionswechsel, sodass auch alle mal zum Steuern kamen und sich etwas erholen konnte. Zum Unterschied von der Saône, war die La Seille um vieles schmaler, dennoch war genügend Platz, sodass auch das eine Boot das andere problemlos überholen konnte. Dennoch machte sich auch vom Wasser bzw. der dortigen Qualität bemerkbar. Die Umgebung da und dort war ziemlich ident, mal mit Häusern versehen, mal ohne. Mal mit Kühen, dazwischen Gänse oder einfach nur Wiesen. Das Mittagessen genossen wir auf dem Campingplatz Cuisery und lernten dazu, dass Pasta mit Sauce Carbonara auch unter Vegi fällt. Man musste halt flexibel sein. Und das auch beim Dessert. Denn wenn man eine «boule de café» bestellte, bekam man diese auch, in Form einer Eiskaffeekugel und den Espresso getrennt dazu. Gut gestärkt lag die letzte Nachmittagsetappe vor uns, von Cuisery nach Rancy. Während das erste Boot schon ausgewassert hatte, kamen das zweite und dritte Boot fast im Gleichschritt an. Ein letzter kurzer Sprint und das Boot zwei verpasste beinahe die Auswasserstelle, und war zu weit gerudert. Das kommt davon, wenn man nochmals Beinstoss gibt und sich mit einem anderen Boot ein kleines Rennen gibt. Die Boote mussten nur ablegt werden, und wir konnte eine kleine Obstpause geniessen, ehe wir dann wieder ins Hotel fuhren, uns fertig machten und in die Altstadt von Chalon sur Saône fuhren, um das gemeinsame und traditionelle Diner d’Adieu zu geniessen.

Der Tradition beim Diner d’Adieu wegen hielt der Älteste unter uns die Rede und würdigte sowohl alle Beteiligten als auch die Organisatoren wie Marcel K., Peter V,. Ruedi W. u Stephan C. und beendete seine Worte mit „Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heiteren Stunden nur“. Mehr gab es dazu nicht zu sagen. Auch Stephan C. schloss sich den Worten von Heini I. an, und erzählte aus dem Nähkästchen, wie Heini I. stets sein Vorbild war und es auch heute noch ist. Zudem war er stolz so ein Team, wie wir es an der Tour waren, zu sehen und dabei gewesen zu sein. Marcel K. schloss das Diner d’Adieu mit ein paar Worten, die er an Ruedi W., Peter V. Stephan C., Renée Nicole W. und der gesamten Truppe richtete. Er war stolz mit so einer guten, enthusiastischen und lustigen Truppe unterwegs zu sein, und dankbar, dass es zu keinen Unfällen kam.

Für den letzten Tag hiess es nochmals Kräfte mobilisieren; es standen nochmals eine Schleuse und – laut Plan - rund 17km an. Auch am letzten Tag begleitet uns die Sonne und die Stimmung war – wie auch an all den anderen Tagen – ausgelassen und sehr gut. Es wurde gemeinsam eingewässert und schon konnte es wieder los gehen. Die letzte Etappe auf der La Seille – von Rancy nach Louhans - wurde wieder im Konvoi zurückgelegt. Mal mehr auf Sicht mal weniger, und da, wo es nötig gewesen wäre, war dies nicht der Fall. Das Abzweigungsschild mit Hafen zeigte nach links; demnach folgten wir diesem. Tja, dies hätte nicht der Fall sein sollen, denn wir waren alle vier Boote falsch abgebogen. So kamen wir dann statt auf 17km auf 20km, warum auch nicht Ruedi W. u Stephan C. warteten bereits an der Schleuse auf uns, doch auch kaum dort angekommen, nutzten wir den Ponton, der zwar zu hoch für uns alle war, und liessen die beiden Landjohanne noch etwas auf uns warten, um teils Positionen zu wechseln aber auch um eine kurze Pause einzulegen. So weit so gut; bloss, dass dann bei einem Boot ein Dohlen Bruch dazu kam. Doch die Mannschaft bleib verschont und zum Glück war dies der einzige „Unfall“ und passierte zudem „nur“ 3.5 km vor dem letztmaligen gemeinsamen Auswassern. Ruedi D. meisterte dieses Abenteuer mit Bravour!

Der aufkommende Wind nach rund der Hälfte der Strecke kam gerade rechtzeitig; etwas Erfrischung tat uns allen gut. Mit einem Hobbyornithologen im Boot wurde die Ausfahrt zudem etwas unterhaltsam, da wir immer wieder neue Vögel kennenlernten. Gesehen hatten wir - und darauf wurde vermehrt aufmerksam gemacht - der Eisvogel; zudem gab es hier auch die Hintergrundinformationen bzgl. deren Abstammung, Geschichte etc.

Ein letztes Mal für diese Tour hiess es dann gemeinsames auswassern, abriggern, Boote versorgen, und dank der professionellen Einteilung bzw. Information von Stephan C., die wir bereits am ersten Tag erhielten und an die wir uns eifrig hielten, verlief das Abriggern auch wieder schnell und fehlerfrei. Die Boote waren versorgt und wir gönnten uns ein letztes gemeinsames Mittagessen in Louhans, ehe Ruedi W. uns und Stephan C. die Boote nach Zürich retour brachten.

Als die Vorspeise abserviert wurde, eine Lachsterrine, die mit einem Löffel gegessen wurde, hiess es „wer den Löffel noch nicht abgegeben hat, soll ihn jetzt abgeben“ - das restliche Besteck wurde zur Hauptspeise verwendet. Tja off record Kommentare gab es zahlreiche! Von Vorteil war es zu wissen, wer was bestellt hatte. Denn wie es sein sollte, war ein Fleischteller übrig, Geri E. meint zum Kellner „bitte einfach hier anstellen, wir kümmern uns drum“. Und siehe da, auf Marcels K. magischer Liste war Geri E. derjenige, der noch Fleisch bestellt hatte. Und wieder stellte sich heraus, wie wichtig die «Essens-Wunsch-Liste» von Marcel K. war.

Marcel K., Ruedi W. u Stephan C. wurden noch mit einem guten Wein aus dem Château de Chamirey bedankt und verabschiedet. Und so endete sodann auch die diesjährige Auslandstour, die für jeden ein Erlebnis war. Schön, dass wir alle gemeinsam dabei waren!

  • TeilnehmerInnen: Vreni A., Marcel B., Stephan C., Ruedi D., Geri E., Godi H., Loes H., Heini I., Marcel K., Matthias L., René L., René-Pierre M., Heidi O., Franziska P., Urs P., Stephanie S., Katharina S., Thomas S., Brigitta T., Peter V., Renée Nicole W., Ruedi W.
  • Fakten zur Tour: 122 geruderte Kilometer auf der Saône, La Seille 22 TeilnehmerInnen Täglich zwischen 24-34 Grad Tourenabschnitte: Lechâtelet – Chazelle / Écuelles – Gergy / Gergy – Chalon sur Saône Chalon sur Saône – Ormes Tournus – Cuisery / Cuisery – Rancy Rancy - Louhans

Kurzversion der Tour: Für alle, die vor allem verletzungsbedingt nicht mitfahren konnten, gute Besserung, sodass wir euch bei der nächsten Rudertour dabeihaben. Und für jene, die noch nie dabei waren oder es dieses Mal nicht geschafft haben, bis zum nächsten Mal mit euch dann auf Tour! Statt zahlreiche offizielle Campingplätze, wie an der Mosel, waren es hier vor allem Wildcamper und Fischer, die unterwegs waren. Ab und an wurden wir von Hausbooten begleitet. Sehr viel Natur rund herum, wenig Verkehr auf dem Wasser, was für uns sehr ungewohnt war, ohne vielen Wellen, Schwimmern, etc. auszukommen, doch diese Erfahrung meisterten wir mit Bravour.

Dr. Renée Nicole Wagner