Bericht vom Wochenende 25./26. Januar 2020 Swiss Rowing Indoors und 2. Langstreckentest Mulhouse

30.01.2020

SWISS ROWING INDOORS, 1x Bronze (Paul Jacquot), 1xGold (Team U17) und 1xSilber (Team U17).

Am Samstag fanden in der Sporthalle Zug die Ergomterschweizermeisterschaften statt. Der Seeclub meldete ein grosses Juniorenteam mit 35 Junioren U15 und U17 Athleten, sowie einem Eliteruderer und zwei Leichtgewichtsruderer. Im Gegensatz zum letzten Jahr konnten nicht alle antreten. Einige hatten einen Grippevirus erwischt und zwei verletzten sich kurz vor den Indoors.  

Eindrücklich war der Auftritt unseres Paul Jacquot. Für Ihn ein wichtiges Rennen, da es immer noch um die Plätze im Olympia- Vierer- ohne geht. Kurz vor Ziel noch auf dem 5. Platz liegend konnte sich Paul mit einem harten an die persönlichen Grenzen gehenden Schlussspurt auf den 3. Rang vorschieben und sich anschliessend auf dem Siegerpodest mit der umgehängten Bronzemedaille feiern lassen. Paul ist ein toller und sympathischer Athlet, welcher mit seiner aufgestellten Art auch auf die Junioren zugeht und Ihnen als Vorbild dient. Wir wünschen Ihm alles Gute und viel Erfolg damit es mit Olympia in Tokio klappt!

Unsere Junioren meisterten die Herausforderungen auch gut und kämpften bis zum Schluss, keiner hat Aufgegeben. Bei den U17-ern konnten einige starke Resultate herausgefahren werden, allen voran Jonas Frei als 6. und Alex Zami als 12. in der U17 Kategorie von 115 gestarteten U17ern. In diesem Jahr konnten 5 U17- er die 5.20 Minuten Marke knacken, was ein guter Massstab für die Saison in Mannschaftsbooten darstellt. Als Abschluss des Tages konnte der 1. Platz und 2. Platz im Teamwettkampf (3 Jungs und 1 Mädchen sind obligatorisch) erkämpft werden, eine tolle Leistung! Ein Jahr nach dem 2. Platz haben 3 Teams des Seeclub`s auf diesen Sieg hingearbeitet. Im Team- Relay mussten die Wechsel Wochen zuvor eingeübt werden. Wir danken den netten Ruderinnen aus Erlenbach Lina Kühn (notabene Europameisterin U17 und Siegerin U17 Swiss Rowing Indoors), Sophia Eich und Seraina Hatt (Silbermedaillengewinnerin Swiss Rowing Indoors), auch für die Vorbereitungstrainings bei uns im Seeclub. 

Bei den U15-ern zeigte Noe Hombre mit dem 8. Rang eine tolle Leistung. Anton Prinz konnte sich gegenüber dem letzten Jahr auch steigern und knackte erstmals die 4 Minuten Marke. Um an den Regatten im vorderen Feld mitzufahren sind Zeiten unter 4 Minuten über 1000 Meter notwendig. Das U15- Team hat viel Potenzial. Dem Rudern müsste jedoch eine höhere Priorität gesetzt werden um diese Ziele zu erreichen. 

LANGSTRECKENTEST NR. 2 IN MULHOUSE

Gleich am nächsten Tag fand in Mulhouse das Langstreckentrennen in Kleinbooten des schweizerischen Ruderverbandes statt. Beim Treffen der stärksten Ruderer der Schweiz mit Kaderambitionen konnte Jonas Frei mit seinem 2. Platz im Futurorennen über 4000 Meter im Einzelzeitrudern ein Ausrufezeichen setzen. Jonas wurde mit diesem Resultat für seinen Trainingsfleiss von 6 bis 8 Trainings pro Woche belohnt. Auch belohnt wurde Alex Zami, welcher als 10. sein bestes Resultat beim Futuro Rennen erzielen konnte. Herzliche Gratulation! 

Von uns war ein grosses U17 Team im Einsatz, leider konnten nicht alle starten, da einige krank oder verletzt waren. Die Resultate fielen dem Trainingsstand entsprechend solide aus, vor allem ging es aber auch darum einen Härtetest direkt nach den Indoors zu absolvieren und Erfahrungen zu sammeln.

Von der Elite war Blem Lawrence im Leichtgewichtseiner angetreten. Mit einem 17. Gesamtrang (8. Rang bei den Leichtgewichten) konnte Blem ein tolles Rennen abliefern, was einiges für die Zukunft verspricht. 

Mit dabei waren auch 3 Clubboote, welche am Nachmittag Ihr Rennen in Angriff nahmen und gegen die Zeit fuhren. Ziel war eine möglichst hohe Prozentzahl zu erreichen. Dies gelang dem Leichtgewichtsdoppelzweier mit Moriz Berclaz und Vicenz Leuppi gut, diese Mannschaft erreichte mit 81 Prozent ein solides Resultat. Die anderen Zweier nutzten das Rennen um Erfahrungen zu sammeln.

Paul Jacquot trat im Zweier ohne mit einem seiner Olympia- Kollegen an. Leider wurde das Boot von zurückrudernden U17- Futuro Ruderern (keine von uns) behindert und das Resultat konnte so nicht realistisch gewertet werden.

 


Für das Trainierteam Daniel Blaser