Löwenwochenende – Neue Tradition mit alten Werten

21.04.2021

Am 17. und 18. April fand das erste Seeclub Löwenwochenende statt. Der stolze Löwe ist unser Clubsymbol und um ihn zu ehren haben die Athleten dem Seeclub Löwen ein Trainingswochenende gewidmet.

Die erste Herausforderung des Löwenwochenendes war ein Ergometertest über die Renndistanz am Samstag morgen. Aufgrund der aktuellen Auflagen konnten immer nur 4 Athleten gleichzeitig einen Test fahren. Der erste Test um 10:00 Uhr fuhren die U15 Junioren über 1000m. Im Verlauf des Tages wurden die Athleten älter und somit die Distanz länger bis unsere U19 und Senioren Ruderer ihre Tests über 2000m bestritten. Von den insgesamt 32 Athleten konnten erfreulicherweise 24 neue persönliche Bestzeiten erreichen; wir sind seit den Swiss Indoors vom 6. März einen Schritt in die richtige Richtung gegangen.

 

Daniel Molino, Lawrence Blem und Vinzenz Leuppi (v.l.n.r.) bereiten sich auf den Test vor.

Im Anschluss an die Tests fand das Löwenmeeting statt. Nach einer kurzen Erläuterung der bisherigen und bevorstehenden Ereignisse des Löwenwochenendes durch Max Steiger, Chef Leistungssport, kam Präsident, Rik Vils, zu Wort. Rik betonte die Wichtigkeit des Achters für den Seeclub. Auf dem Wasser stellt der Achter die Königsklasse des Rudersports dar, neben dem Regattaplatz ist er das Sinnbild für Teamgeist und harte Arbeit. So erfordert der Achter eben jene Qualitäten, die aus uns stolze Seeclüber und Seeclüberlinnen machen: Ehrliche und harte Arbeit, Kameraderie in allen belangen, uns Herausforderungen zu stellen und stets den Sieg in der Königsklasse zu erstreben. So ist das Ziel, welches der Präsident mit den Athleten ausgemacht hat klar: Wir gewinnen 2023 alle Männerachter an den Schweizer Meisterschaften.

Am nächsten Tag soll es weitergehen mit einem Achterrennen von Rapperswil nach Zürich. Für dieses Unterfangen bekommen die jungen Löwen, die das ganze Wochenende bestreiten bereits jetzt von Rik eine Versüssung. Einen Trainingseinteiler mit dem Löwen, unseren Clubfarben und als unausweichliche Erinnerung während der kommenden 30km langen Ausfahrt den Leitsatz “Cleansweep” auf dem Rücken aufgedruckt. So kann sich jeder Ruderer auf dem Rücken seines Vordermannes unser Ziel, den Cleansweep 2023, einprägen.


Max und Rik präsentieren den Trainingseinteiler.

Am Sonntag trafen 3 Achter und ein Doppelvierer in Rapperswil ein und nach kurzem Aufriggern (und einem Besuch der RC RJ Toiletten) waren die Boote auf der Startlinie. Gestartet wurde mit einem Zeitintervall. Der Junioren Doppelvierer, war das erste Boot auf der Strecke. Danach startete der Junioren Achter zusammen mit den Ben Hurs. Zuletzt durften die Senioren losrudern.

Der Juniorenachter konnte früh eine Bootslänge offenes Wasser zwischen sich und die Masters bringen, musste sich allerdings bis Männedorf gedulden um sich von den hartnäckigen Ben Hurs zu distanzieren. Die Senioren vermochten ihren (zu) grossen Zeitunterschied lange nicht wett machen und mussten den grössten Teil der Streckealleine bestreiten, bis sie in Erlenbach die Ben Hurs überholen konnten. Weiter vorne wurde es spannender. Der Junioren Achter konnte in Küsnacht zum Doppelvierer aufschliessen, doch die jüngeren Athleten im Scullboot liessen nicht nach und kämpften tapfer weiter. Bei der Fischerstube konnte der Achter endlich gleich auffahren und startete seinen Endspurt. Der Doppelvierer zog mit. Nach viel Analyse gab es eine klare Entscheidung: Die jüngsten konnten ihren Vorsprung verteidigen und gewinnen. Der Doppelvierer siegte weil sie glaubten gewinnen zu können; die Jungs haben wohl ihr Latein geübt!

 

Maurus Jenni, Jeremy Bell, Basil Wolff und Noe Hombre (v.l.n.r.) auf dem Siegerpodest mit Max

Nach dem 30km langen Ruderweg konnten alle Athleten im Seeclub, dem Zuhause der Achter, anlegen und entspannen.
Für eine Stärkung und gute Stimmung sorgten dann Vince, Alda und Mirco die für uns den Grill angeschmissen hatten. Coronakonform und mit viel Abstand verpflegten sich alle mit einer gut verdienten Wurst und/oder dem feinen Dessertbuffet.


Mirco und Vince in ihrem Element

Das Löwenwochenende wurde dieses Jahr in der geschlossenen Leistungssportgruppe mit guten Leistungen, viel Freude und feinem Essen eingeweiht. Wir freuen uns diesen tollen Event in Zukunft in einem grösseren Rahmen durchführen und ihn mit allen Seeclübler und Seeclüblerinnen und Eltern teilen zu können. Ich bin zuversichtlich, dass wir auf gutem Wege sind.

In diesem Sinne: Possunt Quia Posse Videntur

Die Boote, die am Sonntag teilgenommen haben:

  • Generationenvertrag: Basil Wolff, Noe Hombre, Jeremy Bell, Maurus Jenni – 121 min
  • Kutter: Jörn Baumann, Thomas Veraguth, Sascha Frühholz, Christian Ernst, Niko Spasojevic, Daniel Tschopp, Felix Meyer, Matthias Mahlmann, Andera Meienberger (Stm.) – 116 min
  • Kiro & Caspar: Yves Scherrer, Nikita Tyutyun, Linus Delley, Rik Vils, Max Steiger, Alex Zami, Anton Prinz, Ben Simon, Sophia Eich (Stf.) – 105 min
  • CMD: Kirill Tsimal, Jakob Burkhardt, Lawrence Blem, Rainer Scherrer, Raymund Bareuther, Vinzenz Leuppi, Maxi Karczewski, Daniel Molino, Rohan Eapen (Stm.) – 98 min

Mehr Bilder findet ihr hier.

Bericht von Max Steiger