Vorschau Schweizer Meisterschaften

27.06.2023

Die Regatta-Saison steht kurz vor dem Höhepunkt – am kommenden Wochenende finden die Schweizermeisterschaften auf dem Rotsee in Luzern statt. Unsere Trainingsabteilung bereitet sich bereits auf dem Rotsee mit den letzten Startübungen und Sprints auf die spannenden Rennen vor. Insgesamt gehen 18 Junioren- und Juniorinnen-Boote, 3 Senioren Mannschaften und 8 Masterteams an den Start.

U15 – Weiter und weiter und weiter und weiter

Im U15 Team konnten wir diese Saison einen wichtigen Schritt nach vorne machen. Die Basis für die Trainingsabteilung ist die lang angestrebte Breite, die für unsere Clubziele so wichtig ist. Unsere jüngsten Juniorinnen und Junioren wurden durch einen guten Zuwachs dieses Jahr gestärkt, so dass wir drei Doppelvierer, drei Doppelzweier und einen Einer an die SM senden können. Die Ziele sind ganz klar, wir wollen in allen drei Bootsklassen gewinnen und positive Regattaerlebnisse feiern. Die gesamte Abteilung löst die Herausforderung des Regattaruderns mit einer guten Balance aus Stil und Frechheit. Es ist ein wahres Vergnügen den jungen beim Rudern zuzuschauen. Ich wünsche Arthur, Julius, Frédéric, Lenard, Jolan, Jordan, Filip, Emil, Marlon, Dominik, Alexander und Konrad in ihren Booten viel Erfolg – die gute Arbeit ist geleistet, nun liegt es an Euch!

U17 – Lernkurve

Unsere U17er sind seit Anfang der Regatta-Saison einen weiten Weg gekommen und fahren bereits viel bessere Resultate ein, als noch in Lugano oder Lauerz. Angeführt von den «Rückkehrern» Maurus, Quentin, Nico und Noe, hat der Rest des Teams in kurzer Zeit das Rudern auf Regatta-Level lernen müssen. Allen Voran hat Noe sich in seinem zweiten U17 Jahr für den Coupe de la Jeunesse qualifiziert und wird versuchen seine Mitruderer verantwortungsbewusst mit auf den Weg zu nehmen. Eine Errungenschaft auf persönlicher Ebene ist die Teilnahme an der SM von Jeremy, der lange in Rekonvaleszenz ausgefallen war. Til, Joris, Nico, Daniel, Jeremy, Quentin, Maurus, Noe und Luis werden im Vierer ohne Steuermann und im Achter um die Medaillenplätze kämpfen. Das Team steckt voller Potenzial, welches dieses Jahr - vielleicht einmal zu viel - getestet wurde. Der Zusammenhalt stimmt aber und der Weg geht nach vorne.

U19 – Wir und Goliat

Die ältesten Junioren unserer Trainingsabteilung sind einfach gesagt eine geile Truppe: einen Kopf kürzer und zwei Schulterbreiten dünner als der Rest des Felds, lassen sie sich von niemandem einschüchtern. Fahren den meisten davon und haben noch nie ein Rennen vor der Ziellinie aufgegeben. Jedes Rennen sind sie näher am Sieg und jedes Rennen werden alle anderen nervöser, dass diese Zürcher doch noch kommen. Während dem Wochenende starten die Jungs im Zweier ohne Steuermann, Vierer ohne Steuermann und im Achter. Ich traue der Bande, bestehend aus Finn, Luis, Andrin, Linus, Noe, Maurus, Cyril, Anton, Hugo, Ben und Luis alles zu - sie tragen unseren Löwen mit Stolz.

Ähnlich ist es bei unseren Juniorinnen. Zwei Boote (einen Doppelzweier und einen Zweier ohne Steuerfrau) nehmen dieses Jahr für den Seeclub an der SM den Start. Mit wenig Trainings und viel Wettkampfgeist ist der Doppelzweier aus Marie und Selina in der Lernkurve und kann hoffentlich an der SM wichtige Erfahrungen sammeln.

Da es für die U17 Juniorinnen keinen Zweier ohne Steuerfrau gibt, haben sich Liuna und Lucy entschieden, mit den älteren mitzumischen. Zwei Jahre älter und viele Jahre länger gerudert, wundert sich die eine oder andere Konkurrentin bestimmt, woher diese Seeclüblerinnen, die das Vermögen haben, vorne mitzumischen, kommen. Es macht Freude zuzuschauen, wie unsere Frauenabteilung wächst, denn hinter den vier Athletinnen am Start sind viele Kolleginnen, die bestimmt mit Elan am Rotsee unterstützen werden.

Senioren – Erster Schritt?

Im Frühling konnte man das erste Mal «Die Daltons» beim Training sehen. Im Männer Vierer ohne Steuermann wollten Paul, Ray, Jonas und Alex mit Aussicht auf die SM trainieren. Bescheidenes und verhaltenes Feedback über die Trainings wurde schnell mit positiven Rennresultaten ersetzt. Der Vierer konnte alle Rennen, die er bis heute gefahren ist, für sich entscheiden – auch mit Ersatzmann Rik Vils.

Die Erfahrung muss Rik etwas angetan haben: kurz danach war der zweite Vierer (aus Rik, Maxi, Rainer und Mirco) ebenfalls formiert. Die beiden Boote gehen am Sonntag direkt und mit Ambitionen in den Final. Ob der Achter, der aus den beiden Vierern – mit Steuerfrau Sophia – formiert wird, auch erfolgreich sein kann, werden wir am letzten Rennen am Sonntag sehen.

Obwohl der Achter nicht aus der Trainingsabteilung kommt und nicht durch den Trainer begleitet und selektioniert wurde, ist es toll zu sehen, dass ein paar Athleten die Absenz eines Seeclub Männer Achter an der SM nicht zulassen wollen und den Club mit Stolz vertreten möchten. Die Hoffnung der Rückkehr einer Seniorenabteilung – wie wir es wollen – für nächstes Jahr besteht weiter.

Masters – One Up

Im Einer, Doppelzweier, Doppelvierer und Achter starten unsere Masters an der SM. Es ist die grösste Mastersgruppe in den letzten paar Jahren, die gemeldet ist. Ich wünsche allen viel Erfolg und Freude an der SM.

Alle Infos zur SM gibt es hier, den Zeitplan findet ihr hier.

Ich freue mich, euch alle (auch wenn nur kurz) beim Unterstützen der Athleten und Athletinnen am Rotsee zu sehen.

SM Feier – Unser Club

Am Sonntagabend nach der Rückkehr aus Luzern halten wir unsere normale SM-Feier im Bootshaus am Mythenquai. Es gibt wie immer Essen, Trinken und Geschichten des Wochenendes. Zusätzlich nehmen wir dieses Jahr Abschied von unserem Cheftrainer, Carsten.

Jeder Seeclübler, jede Seeclüblerin, alle Eltern, Supporter und alle Fans sind herzlich willkommen, ich freue mich über euer Dasein an der Feier.

Essen gibt es ab ca. 18:00 Uhr, der offizielle Teil startet um 19:45 Uhr.


Für den Vorstand,
Max Steiger

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